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Von ökologischen Erwägungen bis hin zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit gibt es viele Gründe für einen Umstieg. Doch laut dem Sustainable Development Goals 2020 report, der Vereinten Nationen “waren vor der COVID-19-Pandemie die Fortschritte sehr unterschiedlich, und es sah nicht danach aus, als ob wir die für 2030 gesteckten Ziele erreichen würden.”
Und so ruft António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, im Vorwort zu diesem Bericht zu „mehr Ehrgeiz, Mobilisierung, Führungsstärke und kollektivem Handeln“ auf.
In diesem Jahrzehnt muss die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) gelingen.
Dabei entsteht oft fälschlicherweise der Eindruck, dass die Bewältigung dieser Herausforderung sich negativ auf die Rentabilität auswirkten muss. Mehrere neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass Unternehmen mit starken Nachhaltigkeitsprogrammen profitabler sind als andere ohne solche Programme. Prof. Jeffrey Hollender von der NYU Stern School of Business meint sogar, dass eine nachhaltige Produktion, “gut für die Menschheit, aber noch besser für das Geschäft.” ist. Wenn Sie also nach Möglichkeiten suchen, Ihr Unternehmen mehr auf Nachhaltigkeit auszurichten, sollten Sie sich zunächst einmal genauer ansehen, wie Sie Ihre Geschäfte derzeit betreiben.
Nachhaltige Produktion umfasst Verfahren, die die Auswirkungen von Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Produkten auf die Umwelt verringern und dabei zugleich Qualitäts- und Sicherheitsstandards einhalten. Dazu gehören die effiziente Nutzung von Ressourcen, die Minimierung von Abfall und die Reduzierung des Energieverbrauchs.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens zu verbessern. Am einfachsten ist es, die Produktionsmethoden für Ihre Waren und Dienstleistungen anzupassen. Dies beinhaltet die Änderung Ihrer Beschaffungsprozesse, die Reduzierung von Verpackungen und das Recycling von Materialien.
Eine PLM-Plattform Product Lifecycle Management (PLM) kann Ihnen helfen, Entwicklungs- und Fertigungsprozesse zu simulieren, noch bevor physische Waren oder Materialien in den Produktlebenszyklus gelangen. Dadurch können Sie während des gesamten Produktlebenszyklus eine optimale Effizienz beim Energie- und Materialeinsatz sicherstellen.
Durch die Erstellung eines digitalen Zwillings können Sie zudem reale Daten über die Nutzung und das Kundenfeedback in ein lebensechtes 3D-Modell Ihres Produkts einfließen lassen. Diese Informationen können Ihnen helfen, die Wartung und Wiederverwendung der von Ihnen hergestellten Waren und Materialien zu verwalten.
Nachhaltige Verfahren tragen auch zur Kostensenkung bei. So geben Unternehmen, die weniger Energie und Wasser verbrauchen, in der Regel auch weniger dafür aus. Weitere Einsparungen ergeben sich daraus, dass sie nicht für zusätzliche Maschinen oder Anlagen zur Abfallentsorgung aufkommen müssen. Zu Beginn der Dekade zur Verwirklichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung stehen die Unternehmen zunehmend unter Druck, gleichzeitig die Verbraucherwünsche und die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. Je früher Sie handeln, desto besser werden die Ergebnisse sein und desto mehr Einfluss werden Sie auf das Image Ihrer Marke haben.
Die gute Nachricht: Nachhaltigkeit lässt sich mit der Steigerung von Produktivität und Effektivität in der Industrie durch innovative Konzept in Einklang bringen. Wenn Sie Ihr Unternehmen nachhaltiger betreiben wollen, sollten Sie zunächst dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter auch verstehen, warum diese Veränderungen denn überhaupt notwendig sind. Dann werden sie auch eher bereit sein, sie zu unterstützen.
Nachhaltige Produktionsverfahren helfen den Unternehmen, Abfall zu reduzieren, Geld zu sparen und Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Vorteile sind besonders wertvoll, wenn man bedenkt, dass die Weltbevölkerung bis 2050 voraussichtlich auf 9 Milliarden Menschen anwachsen wird.
Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von nachhaltigen Produktionsmethoden. Wenn Sie die Nachhaltigkeitsstrategie zum zentralen Bestandteil Ihres unternehmerischen Handelns machen und sich um nachhaltige Verfahren bemühen, kann dies zu erheblichen betrieblichen Vorteilen führen, darunter Kosteneinsparungen und ein besseres Markenimage.
Das Erreichen von Netto-Null-Emissionen kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Einführung eines PLM-Systems ist jedoch ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Produktion. Es kann Ihnen helfen, Ressourcen zu verwalten, die Qualität zu kontrollieren und die Effizienz zu steigern. Eine optimale Vernetzung von Mitarbeitern, Prozessen und Daten macht es Ihnen bald leichter, allen drei Aspekten der Nachhaltigkeit – Mensch, Umwelt und Profit – Rechnung zu tragen.
Wie Digitalisierung als Nachhaltigkeitsstrategie funktionieren kann, haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt.