Datenmigration in die Cloud: 5 Tipps für eine gelungene Migration

Das A und O für eine sichere und erfolgreiche Datenmigration in die Cloud ist eine sorgfältig geplante Strategie. Indem Sie diese Strategie den wichtigsten Beteiligten in Ihrem Unternehmen vermitteln, können Sie diese einbinden und den Übergang zum Arbeiten in der Cloud reibungslos gestalten. Folgend 5 entscheidende Tipps für eine erfolgreiche Datenmigration in die Cloud:

1. Planen Sie eine Migrationsstrategie

Rehost, Refactor, Revise, Rebuild, or Replace. Die Analysten von Gartner haben eine Liste der „5 Rs der Cloud Migration“ entwickelt, die sich in Plattform-, Service- und Infrastrukturmodelle unterteilt. Für jede dieser Methoden gibt es ein optimales Implementierungsszenario, je nach den Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Es gibt jedoch einige Probleme, die bei allen Methoden auftreten können. Zum Beispiel fehlende Kenntnisse oder Probleme beim Datenzugriff. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sollten Sie die Migration sorgfältig planen und strategisch vorgehen.

2. Legen Sie fest, welche Daten migriert werden sollen

Sollten Sie alle Ihre Daten auf einmal in die Cloud migrieren?

Die Migration von Altdaten ist bei der Einführung von Cloud PLM besonders wichtig. Dafür sollten Sie einen detaillierten Plan haben, damit dieser Prozess so reibungslos wie möglich verläuft.

Bestimmte Daten wie etwa veraltete Versionen, duplizierte Daten oder sogar replizierte Backups werden vielleicht nicht sofort oder überhaupt nicht in der Cloud benötigt. Man sollte also vorher festlegen, welche Daten überhaupt migriert werden müssen. Dann sollten Sie vor der Migration Datenstapel bilden und Prioritäten setzen.

3. Bereiten Sie die Daten für die Migration vor

Filtern Sie unnötige Daten heraus, um Zeit und Speicherplatz zu sparen.

Je nach Ihren spezifischen Gegebenheiten müssen Cloud-Daten vielleicht in verschiedenen Formaten gespeichert werden. Aktive Daten erfordern möglicherweise eine geordnete, automatisierte Migration als Teil des Cloud-Workflows, um den Zugriff auch während des Prozesses zu gewährleisten. Zur Datenaufbereitung gehören möglicherweise das Kopieren, Exportieren, Formatieren, Neuformatieren oder Archivieren von Daten. In solchen Szenarien ist eine lokale Speicherung möglicherweise nicht sinnvoll. In diesem Fall sollten Sie in Erwägung ziehen, einen speziellen Speicherplatz für die vorbereiteten Daten einzurichten.

4. Übertragen Sie die Daten schnell

Durch eine sorgfältige Auswahl und Vorbereitung der Daten können Sie diesen Schritt beschleunigen, da die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netz je nach lokaler Verbindung variieren. Sie können keine Daten schneller als mit der physikalischen Bitrate senden. Indem Sie jedoch sorgfältig bestimmen, welche Daten Priorität haben, können Sie die Ausfallzeiten im Unternehmen auf ein Minimum reduzieren. Bedenken Sie auch, dass die Übertragung der Daten zu Ihrem Cloud-Anbieter nicht das Ende Ihrer Reise sein muss. Wenn Ihre Daten über Regionen oder Anbieter hinweg repliziert werden müssen, muss dies auch berücksichtigt werden.

5. Validieren Sie die Daten

Migrierte Cloud-Daten sollten validiert werden, bevor alle darauf zugreifen können. Bei der Validierung müssen Sie sicherstellen, dass jedes gesendete Byte auch empfangen wird. Dies ist die erste Prüfungsebene. Aber selbst, wenn die gesendeten und empfangenen Bytes übereinstimmen, kann es zu einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit kommen, so dass diese Daten möglicherweise unbrauchbar werden.

Daher sollte eine zweite Überprüfungsebene vorgesehen werden, um die erste Ebene zu bestätigen. Sobald die Daten verifiziert sind, können sie erneut extrahiert, neu formatiert und zur weiteren Verwendung freigegeben werden. Damit sind Sie der vollständigen Cloud-Integration einen Schritt nähergekommen.

Unserer Erfahrung nach…

Die Einführung von Cloud PLM ist der ideale Zeitpunkt, um bestehende Prozesse und Herangehensweisen zu überdenken, da die Einführung der Cloud in Ihrem Arbeitsbereich nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Die Umstellung auf die Cloud ist kein Spaziergang, sondern eine lange Reise. Durch einen gründlichen, systematischen Ansatz kann diese Reise ohne größere Komplikationen ablaufen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Datenmigration

Was ist Datenmigration?
Datenmigration ist der Prozess des Verschiebens von Daten zwischen verschiedenen Systemen, Formaten oder Speichermedien. Dies kann sowohl eine physische Bewegung von Daten als auch eine Änderung des Datenformats umfassen.

Warum ist Datenmigration wichtig?
Datenmigration ist wichtig, um veraltete Systeme zu modernisieren, die Datenverarbeitung zu optimieren, die Sicherheit zu verbessern und die Datenintegrität zu gewährleisten. Sie ermöglicht es Unternehmen, neue Technologien und Plattformen zu nutzen.

Welche Arten der Datenmigration gibt es?
Es gibt mehrere Arten der Datenmigration, einschließlich Storage Migration, Database Migration, Application Migration und Cloud Migration. Jede Art hat ihre eigenen spezifischen Anforderungen und Herausforderungen.

Was sind die häufigsten Herausforderungen bei der Datenmigration?
Zu den häufigsten Herausforderungen gehören Datenverlust, Datenkorruption, Kompatibilitätsprobleme, Sicherheitsrisiken und unzureichende Planung. Diese Herausforderungen können durch sorgfältige Planung und Tests minimiert werden.

Wie plane ich eine erfolgreiche Datenmigration?
Eine erfolgreiche Datenmigration erfordert eine gründliche Analyse der bestehenden Systeme, die Auswahl der richtigen Migrationsstrategie, die Durchführung von Tests und die Überwachung des Migrationsprozesses. Ein detaillierter Plan ist entscheidend.

Was sind die besten Praktiken für die Datenmigration?
Zu den besten Praktiken gehören:

• Eine umfassende Analyse und Planung
• Regelmäßige Backups
• Durchführung von Kompatibilitäts- und Leistungstests
• Einhaltung von Sicherheitsstandards
• Schulung der Mitarbeiter

Wie lange dauert eine Datenmigration?
Die Dauer einer Datenmigration hängt von der Menge und Komplexität der Daten, der Art der Migration und der Vorbereitung ab. Es kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern.

Was kostet eine Datenmigration?
Die Kosten einer Datenmigration variieren je nach Umfang und Komplexität des Projekts, den benötigten Ressourcen und der gewählten Technologie. Es ist wichtig, ein Budget zu erstellen und alle potenziellen Kostenfaktoren zu berücksichtigen.

Was passiert, wenn die Datenmigration fehlschlägt?
Bei einem Fehlschlag der Datenmigration können Datenverlust, Datenkorruption und Betriebsunterbrechungen auftreten. Es ist wichtig, Notfallpläne und regelmäßige Backups zu haben, um solche Risiken zu minimieren.

Kann ich eine Datenmigration selbst durchführen?
Obwohl einige kleinere Datenmigrationen intern durchgeführt werden können, ist es bei komplexeren Projekten ratsam, Experten hinzuzuziehen. Professionelle Dienstleister können helfen, Risiken zu minimieren und den Prozess effizient zu gestalten.

Welche Tools werden für die Datenmigration verwendet?
Es gibt verschiedene Tools und Softwarelösungen für die Datenmigration, darunter ETL-Tools (Extract, Transform, Load), Datenintegrationsplattformen und spezialisierte Migrationssoftware. Die Wahl des richtigen Tools hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab.

Was sind die Schritte nach einer erfolgreichen Datenmigration?
Nach einer erfolgreichen Datenmigration sollten die Systeme überwacht und getestet werden, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren. Eventuelle Optimierungen sollten durchgeführt und die Mitarbeiter geschult werden, um die neuen Systeme effizient zu nutzen.